>Beratungsnetzwerk kitab

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Beratung für Eltern, Angehörige und Betroffene
in der Auseinandersetzung mit Islamismus

kitabStellen sich junge Menschen in Deutschland Fragen zu ihrer Identität und ihrem Glauben, ist es positiv, wenn sie Antworten im Islam finden. Problematisch kann es werden, wenn weder Eltern noch Moscheen ausreichende Antworten geben können und im Internet, durch salafistische Prediger und Literatur verbreitete Ideologien das Fehlende scheinbar ausfüllen.

Das Angebot von kitab[1] richtet sich im Rahmen eines bundesweiten Beratungsnetzwerks an Eltern und Angehörige von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich offenbar extremistisch (oder auch nationalistisch-) islamistischen Organisationen zuwenden, an die betroffenen Heranwachsenden selber sowie an Lehrer/innen, Sozialarbeiter/innen und all jene, die hinsichtlich solcher Wahrnehmungen verunsichert sind. Die Mitarbeiter/innen können Ideen zum Umgang mit der Situation sowie für Fragen und Unsicherheiten fachliche Unterstützung und Beratung bieten.

Grafik Beratungsnetzwerk kitab

Das Beratungsangebot basiert auf Anonymität und Freiwilligkeit. Hilfesuchende wie Angehörige, Freunde, Lehrer o.ä. von in dieser Hinsicht auffälligen Jugendlichen, können sich telefonisch über die zentrale Rufnummer des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg oder auch direkt an kitab in Bremen wenden. Mit den Betroffenen wird gemeinsam nach Wegen gesucht, um fehlendes Vertrauen und kooperative Haltungen wieder zurück zu geben und sie innerhalb ihres sozialen und familiären Umfeldes zu stärken.

In einer globalisierten und vernetzten Welt, die in ihrer Komplexität für Jugendliche immer weniger greifbar scheint, ist die Vermittlung eines dualistischen Weltbildes (Gläubige oder Ungläubige) dabei sehr attraktiv, da es einfach zu verstehen und, damit verbunden, „das Böse oder Schlechte“ vermeintlich leicht identifizierbar ist. Jugendliche und junge Erwachsene, die vom ideologischen Bann des extremistischen Islamismus und insbesondere des Salafismus erfasst werden, benötigen ein soziales Umfeld, in das sie sich fallen lassen können, um wieder eine Distanz zu extremistischen Haltungen entwickeln zu können. Über gezielte Veränderungen im sozialen Umfeld der betreffenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen kann zu einer Stabilisierung der Lebenssituation beigetragen werden, worauf im Anschluss die jeweilige Problemlage nachhaltig bearbeitet werden kann.

Die Mitarbeiter/innen von kitab sind gleichzeitig Ansprechpartner für alle, die Fragen zu islamischen und islamistischen Organisationen, deren Handeln und Vorgehensweise haben. Die Arbeit soll dazu beitragen, mögliche Ängste und Vorurteile abzubauen sowie Situationen besser einschätzen zu können. Neben entsprechender Informations- und Aufklärungsarbeit beinhaltet dies auch das Vorhalten aktueller Materialien, die zum Themenkomplex verfügbar sind.

[1]
„kitab“ ist ein Wort arabischen Ursprungs und wird für Bücher im Allgemeinen und für DAS Buch im Besonderen, also für den Koran, verwendet. Damit soll der Begriff als symbolischer Begriff religiöser Aufklärung verstanden werden.


Kontakt:
kitab(at)vaja-bremen.de
André Taubert: 0157 / 381 652 06
Berna Kurnaz: 0157 / 381 652 02

» Infos zum Beratungsnetzwerk kitab als pdf

» Broschüre "Glaube oder Extremismus?" als pdf

» Infos zur Fortbildung "Islam, Islamismus & Demokratie" als pdf


VAJA in Kooperation mit gefördert durch das

Bundesmisterium des Innern

Quelle: http://www.vaja-bremen.de/teams-vaja-kitab.htm

 

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